Wissenswertes / Leitfäden / Heatmaps-Leitfaden
Der vollständige Leitfaden für Heatmaps
Heatmaps sind eine leistungsstarke Methode, um ein Verständnis dafür zu bekommen, was Nutzende auf deiner Website tun – worauf sie klicken, wie weit sie scrollen, was sie sich ansehen und was sie ignorieren.
Dieser Leitfaden enthält eine Einführung in die verschiedenen Arten von Heatmaps sowie Anweisungen zu deren Erstellung und Analyse. Du findest hier auch echte Fallstudien und praktische Beispiele, sodass du selbst entdecken kannst, wie wertvoll und nützlich Heatmaps für die Optimierung und Weiterentwicklung deiner Website sind.
Was ist eine Heatmap?
Eine Heatmap (oder „Wärmebild“) ist eine Visualisierung von Daten, in der Werte durch Farben wiedergegeben werden.
Sie sind wichtig, um herauszufinden, was auf einer Website oder Produktseite funktioniert und was nicht.
Wenn du mit der Positionierung bestimmter Schaltflächen und Elemente auf deiner Website experimentierst, kannst du mithilfe von Heatmaps die Leistung deines Produkts bewerten und die Aktivität und Bindung der Nutzenden erhöhen, indem du die Aufgaben priorisierst, die den Kundennutzen steigern.
Heatmaps vereinfachen die Visualisierung komplexer Daten und machen sie auf einen Blick verständlich:
Die Technik, die wir heute als Heatmaps bezeichnen, hat ihren Ursprung vermutlich im 19. Jahrhundert, als manuelle Graustufenschattierungen verwendet wurden, um Datenmuster in Matrizen und Tabellen darzustellen.
Der Begriff „Heatmap“ wurde erstmals Anfang der 1990er Jahre markenrechtlich geschützt, als der Softwareentwickler Cormac Kinney ein Tool zur grafischen Darstellung von Echtzeitinformationen des Finanzmarkts herausbrachte.
Heutzutage können Heatmaps immer noch manuell mithilfe von Excel-Tabellen oder mit Tools zur Gewinnung von Erkenntnissen über Produkterfahrungen wie Hotjar erstellt werden.
Was ist eine Website-Heatmap und wie kannst du sie als Informationsquelle für dein Produkt nutzen?
Website- und Produkt-Heatmaps visualisieren die beliebtesten (heißen) und unbeliebtesten (kalten) Elemente des Inhalts deiner Website mithilfe einer Farbskala von rot bis blau.
Aber wer nutzt Heatmaps und wie funktionieren sie?
Heatmaps geben Produktteams, Marketingfachkräften, Digital- und Datenanalyst:innen, UX-Designer:innen, Social-Media-Spezialist:innen – und allen, die irgendetwas online verkaufen – tiefe Einblicke in das Verhalten der Nutzenden auf ihrer Website und helfen ihnen dabei, herauszufinden, warum Nutzende ihr Produkt nicht annehmen, Call-to-Action-Schaltflächen (CTA) nicht verwenden oder nicht zu Kund:innen werden.
Heatmaps aggregieren das Nutzerverhalten und vereinfachen damit Datenanalysen, indem sie quantitative und qualitative Daten kombinieren. Sie geben einen Überblick darüber, wie deine Zielgruppe mit einer einzelnen Website oder Produktseite interagiert – worauf die Nutzenden klicken, durch welche Inhalte sie scrollen und was sie ignorieren. Dies hilft dir, Trends zu erkennen und dein Produkt und deine Website zu optimieren, um die Nutzeraktivität und den Umsatz zu steigern.
Heatmaps zeigen in der Regel auch den Teil der Seite, den die Besuchenden auf dem Bildschirm sehen, ohne zu scrollen, sobald sie die Seite öffnen (als „Above the Fold“ bezeichnet).
Vorteile der Verwendung von Heatmaps auf Websites
Heatmaps verdeutlichen Produktmanager:innen und Website-Hosts, wie Personen mit ihren Webseiten interagieren. So erhalten sie Antworten auf wichtige Geschäftsfragen und -ziele, wie z. B. „Warum konvertieren meine Nutzenden nicht?“ oder „Wie bringe ich mehr Besuchende dazu, aktiv zu werden?“ Mithilfe von Heatmaps kannst du Folgendes über Nutzende herausfinden:
Ob sie wichtige Inhalte finden oder übersehen
Ob sie die wichtigsten Links, Schaltflächen, Opt-Ins und CTAs einer Seite finden und verwenden
Ob sie durch nicht anklickbare Elemente abgelenkt werden
Ob sie Probleme auf verschiedenen Geräten haben
Als visuelles Tool helfen dir Heatmaps dabei, fundierte, datenbasierte Entscheidungen für A/B-Tests sowie die Aktualisierung oder (Neu-)Gestaltung deiner Website zu treffen. Sie sind auch auf breiterer Unternehmensebene nützlich: Mit Heatmaps kannst du Teammitgliedern und Stakeholdern zeigen, was passiert, und leichter ihre Zustimmung einholen, wenn Änderungen erforderlich sind. Schließlich lässt sich nicht abstreiten, was eine Heatmap verdeutlicht.
Mit den kontinuierlichen Heatmaps von Hotjar kannst du Daten filtern und spezielle Heatmaps erstellen, die auf Nutzerattributen basieren – z. B. auf der Rolle oder dem Titel des Nutzenden, dem Datum, an dem ein Konto erstellt wurde, ob er eine Testversion deines Produkts verwendet und vieles mehr. So kannst du schnell gezielte Einblicke gewinnen.
Produktteams können Heatmaps beispielsweise verwenden, um zu testen, wie Nutzende mit einer neuen Funktion interagieren, oder um Fehlerkorrekturen zu priorisieren. UX- und UI-Designer:innen hingegen verwenden Heatmaps, um die Beliebtheit oder Ablehnung eines Seitendesigns zu messen und Änderungen zu implementieren, die den Kund:innen die Navigation auf der Website erleichtern.
Mit der Hotjar-Funktion Highlights kannst du bestimmte Erkenntnisse einer Heatmap als Favorit markieren und direkt mit anderen Abteilungen oder Personen in deinem Unternehmen teilen, um eine erfolgreiche bereichsübergreifende Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Du kannst auch eine „Sammlung“ von Heatmaps erstellen, um bestimmte Elemente hervorzuheben, die dein Unternehmen oder Team priorisieren soll.
So kann eine Fachkraft für digitales Marketing zum Beispiel eine Heatmap-Sammlung erstellen, um eine Landing Page zu testen, und dann beschließen, eine CTA-Schaltfläche „Above the Fold“ zu platzieren, um die Abwanderung zu verringern und die Zahl der Registrierungen für eine Website oder ein Produkt zu erhöhen.
Registriere dich für ein kostenloses Hotjar-Konto, füge den Tracking-Code zu deiner Website hinzu und beginne noch heute mit der Nutzung von Heatmaps.
Wir haben die Erkenntnisse von Hotjar genutzt, um die möglichen Ursachen für die Abbrüche einzugrenzen. So konnten wir uns auf einige wenige reale Lösungen konzentrieren und diese testen, anstatt hypothetischen Lösungen auf der Grundlage von Vermutungen nachzugehen.
Registriere dich für ein kostenloses Hotjar-Konto, füge den Tracking-Code zu deiner Website hinzu und beginne noch heute mit der Nutzung von Heatmaps.
Welche verschiedenen Arten von Heatmaps gibt es?
Heatmap ist eigentlich ein Oberbegriff für verschiedene Heatmapping-Tools: Scrollmaps, Clickmaps und Movemaps. Es ist praktisch, den Unterschied zu kennen, da jeder Heatmap-Typ dir bei der Untersuchung eines etwas anderen Aspekts deiner Website und Produktleistung hilft.
1. Scrollmaps
Scrollmaps zeigen dir den genauen Prozentsatz der Besuchenden, die zu einem beliebigen Punkt auf der Seite nach unten scrollen: Je röter der Bereich, desto mehr Besuchende haben ihn gesehen.
2. Clickmaps
Clickmaps zeigen dir, wo Besuchende auf Desktop-Geräten mit der Maus klicken und auf mobilen Geräten mit dem Finger tippen (in diesem Fall werden sie als Touch-Heatmaps bezeichnet). Die Karte ist farbcodiert, um die Elemente anzuzeigen, die am häufigsten angeklickt und angetippt wurden (rot, orange, gelb).
3. Movemaps
Movemaps bilden die Mausbewegungen von Desktop-Nutzenden während ihrer Navigation auf der Seite ab. Die Hotspots einer Movemap zeigen an, wohin Nutzende auf einer Seite ihren Cursor bewegen, und Untersuchungen deuten auf eine Korrelation zwischen dem Ort, an dem Nutzenden suchen, und der Mausbewegung hin. Das bedeutet, dass eine Movemap dir einen Hinweis darauf gibt, wo Nutzende möglicherweise auf deiner Website nach etwas suchen..
4. Desktop- & Mobile-Heatmaps
Desktop- und Mobile-Heatmaps helfen dir, die Leistung deiner Website auf verschiedenen Geräten zu vergleichen. So kann beispielsweise ein Inhalt, der auf einer Desktop-Seite gut sichtbar ist, auf einem Mobilgerät viel weiter unten liegen – und du musst herausfinden, ob und wie sich die Interaktion unterscheidet.
Bist du bereit, eine Heatmap zu erstellen und deine Website-Erfahrung zu verbessern?
Heatmaps sind einfach zu erstellen und zu verstehen. Sie ermöglichen es dir, umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen, die dir helfen, die User Journey und deine Produktseiten zu verbessern, um so durch eine höhere Benutzerfreundlichkeit die Bindung der Nutzenden an deine Website zu stärken und die Conversion Rate zu erhöhen!
Richte deine Heatmap noch heute ein
Registriere dich für ein kostenloses Hotjar-Konto, füge den Tracking-Code zu deiner Website hinzu und beginne noch heute mit der Nutzung von Heatmaps.